Die Hektarerträge liegen, teils bedingt durch die weit auseinander stehenden Rebstöcke,
meist nur bei ca. 20 hl/ha.
Auch der moderne Toro, der vieles seiner Kraft abgelegt hat, ist immer noch ein
wuchtiger Wein, jedoch ist er aufgrund seiner großen Tempranillo-Frucht meist schon nach einem Jahr gut trinkbar, er kann aber auch zur guten reserva oder gran reserva mit Kraft, Frucht und Länge heranreifen.
Lust drauf die Weine mal selbst zu probieren?
Es gibt aber auch Betriebe, die eine reinsortige Garnacha ohne DO Status anbieten,
voller Komplexität, fett, opulent – sie gehören zu Spaniens beeindruckendsten Weinen.
Der bekannte Name aus Toro ist Vega Saúco, ein erst 1991 gegründeter Betrieb, der
heute moderne Kultweine hervorbringt. Auch Telmo Rodriguez, der Kopf von Remelluri
ist in Toro aktiv und erzeugt mit dem Toro Chamerlot (oder auch Dehesa Gago) einen hervorragenden, preisgünstigen Toro.
Neben den großen Genossenschaften, die hier von Bedeutung sind, gibt es einige sehr
große Privatbetriebe und immer mehr kleine, aufstrebende Selbstvermarkter. Bemerkenswerte Betriebe in dieser aufstrebenden Region sind: Bodegas Fariña und Frutos Vilar, bedeutende Genossenschaften sind
Nuestra Señora de las Viñas und Vino de Toro.
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